CR7 oder NIKE? Welches Recht steht uns zu, dass wir diese Frage überhaupt in den Raum werfen dürfen? Seit Mark Zuckerberg in Silicon Valley sein Imperium von Facebook aufgebaut und so die Werbemöglichkeiten für Marken revolutioniert hatte, avancierten Berühmtheiten wie Cristiano Ronaldo (NIKE), David Beckham (Adidas) oder Rihanna (Puma) zu unverzichtbaren Assets - sogenannten Influencers. Diese Persönlichkeiten aus den unterschiedlichsten Bereichen wie eben beispielsweise Sport, Mode, Lifestyle oder Musik, können mit ihren Social Media Posts Millionen von Menschen erreichen. Doch warum ist diese Reichweite so interessant für Marken?
Das Zeitalter von Social Media
Ein kleiner Exkurs auf den verschiedensten Portalen zeigt, dass Facebook knapp 2 Milliarden, Instagram 800 Millionen und Twitter 330 Millionen monatlich aktive Nutzer zählt. Diese unglaubliche Community hat die globalen Werbeflächen für Marken natürlich weit geöffnet. Mithilfe von Social-Media-Kanälen können so Märkte öfter aber auch zielgerichteter bearbeitet und bis anhin undankbare potenzielle Konsumenten erreicht werden. In unserem ersten Teil IFJ Startimpuls - 10 praktische Digital-Marketing-Tipps für Startups haben wir gezeigt, dass wenn es um Reichweite und die richtigen Zielgruppen geht, gehören die Cristiano Ronaldo's, David Beckham's und Rihanna's dieser Welt in jeden Social-Media-Marketing-Baukasten. Die Nähe am Markt und somit auch die Beziehung zum Kunden sind für Brands wie NIKE, Adidas oder Puma essenziell. Für die Bearbeitung eines vom Konsumenten geleiteten dynamischen Marktes, wie es der Sportartikelmarkt ist, müssen auch unternehmensintern Strukturen angepasst und Social Media-/ Social Media Influencer-Marketing darin verankert werden.
Warum Social Media Influencer-Marketing und nicht einfach Social Media Marketing?
Es liegt auf der Hand, dass Social Media-Marketing und Social Media Influencer-Marketing fast das gleiche ist. Doch das kleine aber feine Wort "Influencer" ist in den Unternehmen zwar angekommen, lässt sich aber keines Wegs nebenbei erledigen wie der Bericht von v&w zeigt. Recherchen belegen, dass potenzielle Kunden für eine Person, die sie respektieren und der sie vertrauen, wesentlich empfänglicher sind als für Anzeigen oder andere Botschaften von Unternehmen.
Daraus können wir schliessen, dass Marken Millionen von Dollars in Star-Influencers investiert, um das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit bei den Konsumenten zu gewinnen? Mhmmm... da muss noch mehr dahinter stecken!
CR7 oder NIKE?
Konsumenten sind also für Cristiano Ronaldo empfänglicher als für Nike. Wir fragen Euch: "Stimmt das?" Untenstehend findet ihr zwei Werbevideos, die den neuen Mercurial Superfly V ins Zentrum stellen - hier von Cristiano Ronaldo...
... und hier von Nike!
Was denkt ihr? Spricht Euch das Video von Fussballstar, Model oder einfach Starikone Cristiano Ronaldo mehr an als dasjenige der führenden Sport- und Fashionmarke NIKE?
Reichweite und die richtigen Zielgruppen erreichen!
Reichweite und die richtigen Zielgruppen erreichen sind die wohl wichtigsten Faktoren beim Influencer-Marketing. Auf den sozialen Medien ist ein Nike Follower nicht automatisch ein CR7 Follower. Wenn sie sich überlegen, weshalb sie nun Cristiano Ronaldo, David Beckham oder Rihanna auf Facebook folgen, dann hat dies in gewissem Masse mit Identifikation zu tun. Ihr Hintergrund als Sportler, Model, Sängerin oder was sie tun, wie sie sich kleiden oder mit welchem Superstar sie die nächste Platte aufnehme
n, weckt in Euch ein Interesse. Wir gehen also davon aus, dass die Persönlichkeiten oder deren Leben Euch neugierig macht und Followers ähnliche Interessen aufweisen. Für eine Marke öffnet dies die Türen der eingangs erwähnten Werbemöglichkeiten um ein grosses Stück. Märkte können sowohl zielgerichteter bearbeitet aber auch weit mehr potenzielle Konsumenten erreicht werden.
Marke vs. Influencer
Wir starten nun einen Vergleich, indem wir die Facebook Follower-Zahl von Marken denjenigen der Influencers gegenüberstellen.
- Cristiano Ronald hat mit 129 Millionen mehr als viermal so viele Facebook Followers wie NIKE, die "nur" 29 Millionen zählen.
- Den Kürzeren ziehen auch die 31 Millionen von Adidas gegenüber den 54 Millionen Facebook Followers von David Beckham.
- Ebenso extrem wie das Beispiel von Nike präsentieren sich die Unterschiede zwischen Puma und Rihanna. Hier liegt der Superstar mit 81 Millionen klar vor den 18 Millionen Facebook Followers der Marke.
Wir hoffen Euch mit diesem Beitrag auf das Thema Influencer-Marketing sensibilisiert zu haben.
Bis bald,
Eure TwoPointZeros
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