Montag, 9. Oktober 2017

Sharing Economy

"Sharing Economy is the collaborative consumption made by the activities of sharing, exchanging, and rental of resources without owning the goods."
Lawrence Lessing

Hallo liebe TwoPointZeros

Freitag Nachmittag, Uhr 12:35, die Sonne strahlt durch die halbwegs heruntergekurbelten Rollläden und die Klasse strotzt nur so vor Freude auf die bevorstehenden dreieinhalb Stunden Digital Marketing. Doch welchem Thema widmend wir uns? Social Media mit Facebook, Instagram und Snapchat? Nein, Disruptive Modelle, Big Data, App Economy, eBusiness, Sharing Economy, Preismodelle, Bezahlplattformen, Zahlungssysteme und Cowdfounding stand auf dem Terminplan. Aus dieser Themenpalette wollen wir Euch in der Folge Sharing Economy etwas näher bringen.

Was ist Sharing Economy?


Der Ausdruck "Sharing Economy" wurde erstmals vom US-amerikanischen Rechtswissenschaftler, Lawrance Lessig, im Jahre 2008 verwendet. Er bezeichnete dies als gemeinschaftlichen Konsum, der durch das Teilen, Tauschen und Mieten diverser Ressourcen geprägt ist. Da die Meinungen in ökonomischen Kreisen auseinander gehen, besteht auch keine einheitliche Definition - der Grundgedanke ist allerdings klar - Nutzen statt Besitzen.


Erst seit 2008?


Nein! Der gemeinschaftliche Konsum besteht seit knapp sieben Jahrzehnten und wurde bereits in den 1950er Jahren von kleinen landwirtschaftlichen Betrieben praktiziert. Schon damals wurden kostenintensive Maschinen gemeinsam konsumiert, indem mehrere Bauern die Auslagen für dieselbe Maschine teilten. So konnte mehr Einkommen erwirtschaftet und Kosten minimiert werden, was in dieser kapitalintensiven Branche essenziell war und immer noch ist!

Wie sieht Sharing Economy heute aus?


Sharing Economy ist heute in aller Munde. Dies hat sicherlich auch mit dem Erfolg von Airbnb und Uber zu tun, die mit ihrem Business Model nicht nur die Generation Y ansprechen. Gemäss Deloitte.com nehmen die Investitionen in Sharing Economy Startups Jahr für Jahr stärker zu, wobei mittlerweile über 12 Milliarden geflossen sind - eine unglaubliche Zahl!



Sharing Economy im IMA1 Modul


Wir erhielten den Auftrag, der Klasse einen Tag voller Sharing Economy Konsum zusammenzustellen, den wir Euch nicht vorenthalten wollen:

In Bern mieten wir bei Mobility ein Fahrzeug und begeben uns auf den Weg in Richtung Zürich. Unterwegs machen wir eine kurze Imbisspause und führen uns das Menu, welches wir bei Snaxter bestellt haben, zu Gemüte. Einmal in Zürich angekommen, mieten wir ein Boot über Ship-Ahoy und fahren hinaus auf den Zürichsee. Wieder zurück am Steg, bestellen wir ein Uber und fahren damit zurück ins Zentrum. Da wir die Stadt noch etwas besichtigen wollen, mieten wir über Velospot ein Fahrrad für rund zwei Stunden. Wir planen am Abend ein Fussballspiel zu besuchen, da wir aber noch kein passendes Outfit haben, tauschen wir bei Armoire au Revoir unsere Kleider gegen Fussballtrikots aus. Das Nachtessen nehmen wir in einem von Tripadvisor vorgeschlagenen Restaurant zu uns. Jetzt fehlt aber noch das Ticket fürs Spiel - dieses beziehen wir über eine Ticketbörse, wobei Jahreskartenbesitzer bei Abwesenheiten ihr Abo an Dritte vermieten können. Leider endet das spiel nicht zu unseren Gunsten, was mit Bier vergessen gemacht werden muss. Nun die Frage, wer fährt? Alle hatten zu viel Bier und keiner ist im Stande, das Mobility Fahrzeug zurück nach Bern zu fahren... ab in ein Airbnb, das Auto bringen wir morgen zurück!

Obschon wir viele Sharing Economy Angebote bereits kannten, durften wir durch die Erarbeitung dieses Auftrags nochmals unseren Horizont erweitern. Sehr spannend!

Bald kommen wir mit dem zweiten Teil von "10 praktische Digital-Marketing-Tipps für Starups" von Mike Schwede.

Bis bald

Eure TwoPointZeros


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen