Montag, 23. Oktober 2017

Big Data als Machtinstrument

Liebe TwoPointZeros

Wir alle geben unglaublich viele Informationen über uns preis, sei dies bei der Anmeldung auf Internet-Portalen, beim Bezahlen der Einkäufe mit der Karte, beim Aktivieren der GPS-Ortung des Smartphones oder beim Klick auf den "Like"-Knopf auf Facebook. Uns ist allen klar, dass solche Daten gespeichert werden.

Das folgende Video erklärt den Begriff "Big Data" sowie dessen Möglichkeiten:



Die Erfassung, Analyse und Verarbeitung dieser enormen Datenmengen ist heute alltäglich. Dies kann zur Verbesserung von Geschäftsprozessen, zur Entwicklung von neuen Technologien und Informationstechniken oder zur Effizienzsteigerung der Marketing-Instrumente führen.

Diese Entwicklung steht jedoch unweigerlich in Konflikt mit geschützten Persönlichkeitsrechten der Einzelnen. Wir alle geben unsere persönlichen Daten einfach so her, machen uns aber meist zu wenig Gedanken über die Konsequenzen. Heute möchten wir Sie zum Denken anregen und einige Gefahren und Erkenntnisse mit euch teilen.


Michal Kosinskis Wahlhilfe für Trump


Kosinski, ein Psychologe, ist es gelungen, eine Methode zu entwickeln, welche Menschen aufgrund ihrer Facebook-Aktivitäten minutiös analysieren kann. Bereits im Jahre 2012 konnte er nachweisen, dass er aufgrund von 68 Facebook Likes vorhersagen kann
  • Hautfarbe (95% Treffsicherheit)
  • Allfällige Homosexualität (88%)
  • Demokrat oder Republikaner (85%)
  • usw. 
Dieses Modell konnte er sogar noch weiterentwickeln. Schliesslich konnte er 
  • eine Person anhand von 10 Facebook-Likes besser einschätzen als ein normaler Arbeitskollege.
  • eine Person anhand von 70 Facebook-Likes besser einschätzen als ein Freund.
  • eine Person anhand von 150 Facebook-Likes besser einschätzen als die Eltern.
  • das Verhalten anhand von 300 Facebook-Likes besser vorhersagen als deren Partner.
Schlussendlich konnte mit dieser Methode der Wahlkampf von Trump mittels personalsierter Werbung, personalisierten Fragebögen für die Wahlkampfhelfer und anderen Mitteln erfolgreich unterstützt werden. Den ganzen Artikel finden sie hier.

Der Fall "Edward Snowden"


Edward Snowden war Mitarbeiter der NSA. Ihm gelang es, Beweise und Informationen über ein weltweites Spionagesystem zu enthüllen. Dieses sollte jede Form elektronischer Kommunikation überwachen. Die Massnahmen führen soweit, dass nebst den Daten beispielsweise auch Kameras von Privatpersonen angesteuert, Telefonate von Regierungschefs abgehört und sämtliche Daten von Privatpersonen verknüpft und analysiert werden konnten. Diese Daten wurden bei weitem nicht immer auf legalem Weg beschafft und führte zum NSA-Skandal. Unsere Kommilitoninnen haben euch hierzu den entsprechenden Film empfohlen.


Dies sind aus unserer Sicht Beispiele, welche schon beängstigend sein können. Big Data ist grundsätzlich eine Möglichkeit, von welchen viele Leute profitieren können, sie birgt aber auch eine grosse Missbrauchsgefahr. Der Experte Andreas Dewes sagt, dass gerade deshalb die Aufklärung der Menschen sowie politische Regulierungen besonders wichtig sind.

Hoffentlich haben wir auch Sie damit für diese Thematik sensibilisiert.

Bis bald,

Eure TwoPointZeros

Dienstag, 17. Oktober 2017

Künstliche Intelligenz als faszinierende Gefahr?

Liebe TwoPointZeros

Suchmaschinen, welche aus unserem Suchverlauf lernen und verbesserte Resultate liefern. Computergesteuerte Mitspieler, die lernen, intelligent zu handeln. Autos, welche selber fahren und das Unfallrisiko verringern sollen. Roboter, welche aus vergangenen Schachspielen lernen und den Weltmeister besiegen können. All dies sind Anwendungen schwacher künstlicher Intelligenz.



Künstliche Intelligenz bezeichnet den Versuch, eine menschenähnliche Intelligenz nachzubilden. Ein Computer soll so gebaut oder programmiert werden, dass er selbständig Probleme bearbeiten kann. Der Ausdruck wird jedoch oft verwendet, um eine nachgeahmte Intelligenz, welche durch meist einfache Algorithmen ein intelligentes Verhalten simuliert, zu bezeichnen.

Zukunfsaussichten


Eine US-Studie hat sich den Möglichkeiten künstlicher Intelligenz verschrieben, hier einige Resultate, die von den Forschern präsentiert wurden:

  • Verkehr: Dies wird der erste Bereich sein, welcher auf künstliche Intelligenz vertrauen werden muss. Beispiel: selbstfahrende Autos. In naher Zukunft werden die Algorithmen dieser Fahrzeuge die Umgebung besser erfassen als Menschen.
  • Haushalt: Heute sind staubsaugende Roboter im Einsatz. Verbesserte Computerchips, günstigere Sensoren und neue Methoden bei der Spracherkennung werden dazu führen, dass in Zukunft Roboter Pakete ausliefern, Büros reinigen und für Sicherheit sorgen.
  • Gesundheitswesen: Algorithmen sollen Beschreibungen von Symptomen mit bekannten Krankheiten abgleichen und Diagnosen stellen können.
  • Öffentliche Sicherheit: Noch bessere Kameras und Drohnen können die Überwachung verbessern, Algorithmen einen Finanzbetrug aufdecken und die Wahrscheinlichkeit für Straftaten bestimmen können.

In vielen Lebensbereichen vereinfacht die künstliche Intelligenz unser Leben. Doch birgt diese Entwicklung auch Gefahren?

Bob und Alice


Facebook entwickelte zwei Chatbots, Bob und Alice. Diese sollten das Verhandeln lernen. Die Dialogprogramme haben während dieser Testphase eine eigene Sprache entwickelt, welcher die Entwickler nicht mehr folgen konnten. Die Chatbots mussten notfallmässig vom Netz genommen werden.

Es kann also von einer faszinierenden Technologie gesprochen werden, deren Einfluss und Konsequenzen noch unklar sind und teilweise nicht mehr von den Menschen kontrolliert werden kann. Elon Musk warnt vor unregulierter Forschung, er behauptet sogar, dass der Wettbewerb um die Vorherrschaft in künstlicher Intelligenz der wahrscheinlichste Auslöser des Dritten Weltkriegs sein wird.

Wir dürfen gespannt sein, wo diese Entwicklung noch hinführen wird.

Bis bald,

Eure TwoPointZeros


Montag, 16. Oktober 2017

Digitale Transformation - wir sind die neue Fingergesellschaft!

Hallo Liebe TwoPointZeros

Früher war alles anders - ein Sprichwort, das wir wohl alle von unseren Eltern schon einmal gehört haben. Doch auch bei uns war früher alles anders! Wir können uns noch gut an die Zeiten erinnern, als wir den Samstagnachmittag damit verbrachten, mühselig die auf DRS 3 laufende Hitparade ohne Werbung oder Kommentar des Moderators auf unserer Kassette aufzunehmen. Heute können über Plattformen wie Netflix, Spotify oder YouTube 24/7 die neusten Songs, Serien, Filme oder Podcasts heruntergeladen oder gestreamt werden.

Es ist schon beängstigend zu sehen, welchen Stellenwert das Smartphone, besonders bei der jüngeren Generation, erreicht hat. Die mittlerweile 138,4 x 67.3mm und 148g sind in jeder Hosen- oder Handtasche zu finden und auch nicht mehr wegzudenken. Doch inwieweit beeinflussen diese technologischen Neuerungen unser Verhalten, unseren Tagesablauf aber auch unseren Arbeitsstil ausser dass wir jederzeit Musik hören, Filme schauen oder Onlinespiele spielen können?

Digitale Transformation - was versteht man darunter?


Digitale Transformation bezieht sich auf die Veränderung verschiedener Lebensbereiche durch digitale Technologien. Somit müssen sich gerade die Unternehmen auf neue Verhaltensweisen ihrer Kunden und Verhältnisse, die sich laufend weiter verändern, ausrichten. Weiter empfiehlt es sich, die sogenannte Digitalisierung als fester Bestandteil in der Unternehmensstrategie zu verankern und innerhalb der Unternehmung zu leben.

Was wird eigentlich genau transformiert?


Sind es nun die Maschinen, Menschen, Prozesse oder das Verhalten, die im Fokus der digitalen Transformation stehen? Schlagen wir unseren vorliegenden Duden auf (Ja! wir nehmen noch den physischen Duden zur Hand!) und suchen nach der Begriffsbestimmung von "digital", stossen wir auf die folgende Definition: "mithilfe des Fingers erfolgend". Daraus und in Verbindung mit dem Wort "Transformation" schliessen wir, dass die Menschheit zu einer Fingergesellschaft wird, in der nur noch alles via Knopfdruck funktionieren wird!? Es sind also die Maschinen!












Oder doch nicht?


Neue Technologien sind sicherlich die Treiber von Entwicklung und Veränderungen, wirken sich aber auch auf das Verhalten des Menschen aus. Beispielsweise kündigte die Schweizer Post vor gut einem Jahr die Schliessung von zahlreichen Poststellen an. Dies weil die Schweizer Bevölkerung seit 2000 65% weniger Briefe und 46% weniger Pakete versendet hat und somit der Digitalisierung zum Opfer gefallen ist. Es kann uns nicht schnell genug gehen. Beispielsweise erwarten wir auf die gesendete Email eine umgehende Antwort oder prüfen nach wenigen Minuten, ob unser Freund die WhatsApp-Nachricht gelesen hat und fragen uns, weshalb er nicht antwortet. Nicht wahr?
Der rasante technologische Fortschritte weckt bei den Konsumenten immer neue Bedürfnisse - so auch der Wunsch nach immer mehr Vernetzung.
Nach Hause kommen, via Smartphone das Licht einschalten, die Musik aufdrehen oder die Heizung regulieren. All dies ist bereits heute möglich. Es ist nicht auszuschliessen, dass wir in Zukunft das frischgekochte Essen auf dem Tisch serviert, die gewaschene Wäsche gebügelt und gefaltet oder das Bad in gewünschter Temperatur vorfinden, wenn wir über die Türschwelle treten.
Zusammenfassend können wir festhalten, dass sich die Einstellung und das Verhalten der Gesellschaft in einem stetigen, auf Technologie basierten, Anpassungsprozess befindet, der noch lange nicht zu Ende ist.

Welche Rolle spielt die digitale Transformation in Unternehmen?


Für Unternehmen ist die digitale Transformation ein ständiger Prozess, der den Kunden und seine Wünsche ins Zentrum stellen muss. Zudem sollen die technischen Möglichkeiten für eine effizientere Arbeitsweise eingesetzt und so Kosten gespart werden. Beispielsweise hatten wir in unserem täglichen Beruf als Produktmanager letzte Woche eine Videokonferenz mit unseren Einkäufern aus Frankreich, Deutschland und Kanada. Die Qualität von Verbindung, Bild, Ton und folglich auch der Diskussion war 1A. Wir müssen uns also nicht mehr an einem vordefinierten Ort treffen und Geld für zahlreiche Flüge ausgeben - es geht alles Online, um das vielfache günstiger und ohne Zeitverlust für Reisen.
Die Unternehmen müssen folglich Lösungen, Produkte, Serviceleistungen, Tools, Software, Infrastruktur, Prozesse, Marketing, Kommunikation und Service den geänderten Verhaltensweisen, Wünschen und Bedürfnissen ihrer Kunden anpassen.

Im folgenden Video wird sehr schön visualisiert, wie die Geschäftswelt von morgen aussieht - viel Spass!  



Zeigt uns die digitale Transformation künftig die rote Karte?


Der technologische Wandel wirft unweigerlich die Frage auf, welche Rolle die Menschen künftig noch spielen? Wie steht es um unseren Job? Braucht es künftig noch den Sportartikelverkäufer oder die Servierdüse? Womöglich schon, womöglich nicht! Wir sind aber klar der Meinung, dass sich neue Aufgaben herauskristallisieren und auf nicht ganz alle verzichtet werden können.

Wollen sie das morgendliche Lächeln der charmanten Bedienung im Kaffee um die Ecke künftig von einem Stück Blech auf Rollen erhalten? Wir freuen uns auf ihre Meinung!

Bis bald

Eure TwoPointZeros

Montag, 9. Oktober 2017

IFJ Startimpuls - 10 praktische Digital-Marketing-Tipps für Startups, Teil 2

Hallo liebe TwoPointZeros

Wie versrochen folgt hier der zweite Teil der Tipps, die uns Mike Schwede mitgegeben hat, viel Spass!


6. Plattformen 


Die verwendeten Plattformen sollen je nach Ziel ausgewählt werden. Hier einige Beispiele, mit welcher Plattform welches Ziel erreicht werden kann:

Facebook: Reach, Engagement, Targeting
Youtube: Branding

LinkedIn: Business und HR
Influencer: Reach & Credibility


7. Website


Bei der Webseite muss das Ziel "Call to actions" ins Zentrum gestellt werden. Der Kunde soll die Webseite nicht nur besuchen, sondern tätig werden und das Unternehmen kontaktieren oder einkaufen. Hierbei spielen sogar kleine Gestaltungsdetails eine Rolle. Mike Schwede empfiehlt, im Vorfeld jeweils A/B-Tests mit wenigen Konsumenten durchzuführen, um über solche Details festzulegen (Der User entscheidet, nicht der Art Director).


8. Lead Capturing & Nurturing 


Die Homepage soll einfach und übersichtlich gestaltet, der Kunde durch den Inhalt geführt werden. 
Hier finden sie zudem einige praktische Tools für Kernmarketing-Funktionen:

Onsite Chat
Newsletter
Online Demos
Lead Formulare / Landing pages


9. Bewerbung 


Auch bei der Werbung können die oben genannten Plattformen je nach Ziel eingesetzt werden:


Facebook: B2B, B2C, von Branding bis Action 
Youtube: B2C, reines Branding
LinkedIn: B2B, berufsbezogenes Targeting
Twitter: eher B2B (Vor allem im Ausland), von Branding bis Action 

Mike Schwedes Prinzipien: 
1. Agil: Mit kleinem Budgets Botschaften und Platzierungen austesten 
2. Auf Zahlen vertrauen: User schlägt Art Director 
3. Klares Ziel und danach optimieren. Bei Leads: Cost-per-Lead und nicht z.B. Clicks 
4. (User Generated) Content ist immer besser als Werbebanner 
5. Zuerst Conversion, dann Reichweite


10. Gesamtarchitektur 


Die Plattformarchitektur soll anhand von Communities gestaltet werden. Diese sollen an den Zielgruppen ausgerichtet werden, nicht an der eigenen Organisation (z. B.: Nike, Nike Football, Nike Women).

Das Zusammenspielen der gewählten Kanäle ist wichtig. Das folgende Bild veranschaulicht, wie der Inhalt von agil zu statisch (und nicht umgekehrt!) gestaltet werden kann:



Wir hoffen, ihr könnt von diesen Tipps profitieren und freuen uns über Kommentare. 

Bis bald

Eure TwoPointZeros 

Sharing Economy

"Sharing Economy is the collaborative consumption made by the activities of sharing, exchanging, and rental of resources without owning the goods."
Lawrence Lessing

Hallo liebe TwoPointZeros

Freitag Nachmittag, Uhr 12:35, die Sonne strahlt durch die halbwegs heruntergekurbelten Rollläden und die Klasse strotzt nur so vor Freude auf die bevorstehenden dreieinhalb Stunden Digital Marketing. Doch welchem Thema widmend wir uns? Social Media mit Facebook, Instagram und Snapchat? Nein, Disruptive Modelle, Big Data, App Economy, eBusiness, Sharing Economy, Preismodelle, Bezahlplattformen, Zahlungssysteme und Cowdfounding stand auf dem Terminplan. Aus dieser Themenpalette wollen wir Euch in der Folge Sharing Economy etwas näher bringen.

Was ist Sharing Economy?


Der Ausdruck "Sharing Economy" wurde erstmals vom US-amerikanischen Rechtswissenschaftler, Lawrance Lessig, im Jahre 2008 verwendet. Er bezeichnete dies als gemeinschaftlichen Konsum, der durch das Teilen, Tauschen und Mieten diverser Ressourcen geprägt ist. Da die Meinungen in ökonomischen Kreisen auseinander gehen, besteht auch keine einheitliche Definition - der Grundgedanke ist allerdings klar - Nutzen statt Besitzen.


Erst seit 2008?


Nein! Der gemeinschaftliche Konsum besteht seit knapp sieben Jahrzehnten und wurde bereits in den 1950er Jahren von kleinen landwirtschaftlichen Betrieben praktiziert. Schon damals wurden kostenintensive Maschinen gemeinsam konsumiert, indem mehrere Bauern die Auslagen für dieselbe Maschine teilten. So konnte mehr Einkommen erwirtschaftet und Kosten minimiert werden, was in dieser kapitalintensiven Branche essenziell war und immer noch ist!

Wie sieht Sharing Economy heute aus?


Sharing Economy ist heute in aller Munde. Dies hat sicherlich auch mit dem Erfolg von Airbnb und Uber zu tun, die mit ihrem Business Model nicht nur die Generation Y ansprechen. Gemäss Deloitte.com nehmen die Investitionen in Sharing Economy Startups Jahr für Jahr stärker zu, wobei mittlerweile über 12 Milliarden geflossen sind - eine unglaubliche Zahl!



Sharing Economy im IMA1 Modul


Wir erhielten den Auftrag, der Klasse einen Tag voller Sharing Economy Konsum zusammenzustellen, den wir Euch nicht vorenthalten wollen:

In Bern mieten wir bei Mobility ein Fahrzeug und begeben uns auf den Weg in Richtung Zürich. Unterwegs machen wir eine kurze Imbisspause und führen uns das Menu, welches wir bei Snaxter bestellt haben, zu Gemüte. Einmal in Zürich angekommen, mieten wir ein Boot über Ship-Ahoy und fahren hinaus auf den Zürichsee. Wieder zurück am Steg, bestellen wir ein Uber und fahren damit zurück ins Zentrum. Da wir die Stadt noch etwas besichtigen wollen, mieten wir über Velospot ein Fahrrad für rund zwei Stunden. Wir planen am Abend ein Fussballspiel zu besuchen, da wir aber noch kein passendes Outfit haben, tauschen wir bei Armoire au Revoir unsere Kleider gegen Fussballtrikots aus. Das Nachtessen nehmen wir in einem von Tripadvisor vorgeschlagenen Restaurant zu uns. Jetzt fehlt aber noch das Ticket fürs Spiel - dieses beziehen wir über eine Ticketbörse, wobei Jahreskartenbesitzer bei Abwesenheiten ihr Abo an Dritte vermieten können. Leider endet das spiel nicht zu unseren Gunsten, was mit Bier vergessen gemacht werden muss. Nun die Frage, wer fährt? Alle hatten zu viel Bier und keiner ist im Stande, das Mobility Fahrzeug zurück nach Bern zu fahren... ab in ein Airbnb, das Auto bringen wir morgen zurück!

Obschon wir viele Sharing Economy Angebote bereits kannten, durften wir durch die Erarbeitung dieses Auftrags nochmals unseren Horizont erweitern. Sehr spannend!

Bald kommen wir mit dem zweiten Teil von "10 praktische Digital-Marketing-Tipps für Starups" von Mike Schwede.

Bis bald

Eure TwoPointZeros


Freitag, 6. Oktober 2017

IFJ Startimpuls - 10 praktische Digital-Marketing-Tipps für Startups, Teil 1

Liebe TwoPointZeros

Für euch haben wir den Event "IFJ Startimpuls - 10 praktische Digital-Marketing-Tipps für Startups". Mike Schwede, der Referent dieser Veranstaltung, gilt als Urgestein der Schweizer Digitalszene. Er hat die Agentur Goldbach Interactive gegründet und ist in diverse Startups involviert. Mehr als 20 Jahre Erfahrung im Digitalen Marketing, vorwiegend mit Grosskunden, zeichnen ihn aus.




 Er hat uns folgende Tipps mitgegeben,welche wir mit euch Teilen möchten: 


1. Fix the Basics 


Es geht nicht nur um das Produkt. Start with why - was bedeutet das? Möchte man ein Startup Unternehmen gründen, sollte man sich zuerst selber bewusst werden, was eigentlich die Motivation (WHY?) dazu ist. Es folgt die Auswahl der Prozesse (HOW?) welche schlussendlich zum Produkt führen (WHAT?).

Die eigene Geschäftsidee sollte zudem für den Laien verständlich sein. Mike Schwede empfiehlt zu diesem Zweck den Mom-Test. Kann man die Idee seiner eigenen Mutter so erklären, dass sie sich dafür interessiert und alles versteht, sollte dies auch bei allen anderen Gesprächspartner funktionieren.

Bei der Zielgruppendefinition ist das zentrale Erfolgskriterium, dass man diese nicht anhand der Demographie, sondern anhand des Verhaltens definiert. 


2. Deine Story? 


Für die eigene Unternehmung soll eine Story gebildet werden (Mehr zum Storytelling folgt in einem anderen Blog). Der Inhalt dieser Story soll anschliessend entlang des Content Funnels erstellt werden. Der Content Funnel besteht aus folgenden Teilen: 1. Werte, Emotionen / 2. Bedürfnisse / 3. Angebot / 4. Besuch, Kauf / 5. Retention, Empfehlung. Zu diesem Zweck sollen immer folgende Überlegungen angestestellt werden: Wo gibt es viel Bedarf? Wo gibt es wenig Konkurrenz?


3. Das richtige Format ist die halbe Miete 


Tipps zum Inhalt: Einfach, Videos & Bilder sind immer geeignet, konsistent und unterhaltend. Dabei sollte der Inhalt nicht länger als nötig gestaltet werden.


4. Absender 


Mike Schwede empfiehlt hier, nicht Personen sondern deren Rollen gezielt in den Mittelpunkt zu stellen. Je nach Information sollen verschiedene Rollen ausgewählt werden. Studien haben gezeigt, dass man mit dieser gezielten Auswahl (z. B. auch mal einen Spezialisten aus der Unternehmung) eine höhere Glaubwürdigkeit erreichen kann. 


5. Influencer & User Content 


Je nach Ziel sollten folgende Personen zu folgenden Zwecken eingesetzt werden:
Stars für Reichweite
Influencer um die Ecke für Action
Kunden und Mitarbeiter als Ambassadoren

Es geht noch weiter, bereits nächste Woche liefern wir euch den zweiten Teil.

Bis bald

Eure TwoPointZeros 

 

Sonntag, 1. Oktober 2017

Faszinierende Erweiterung der Realität

Hallo liebe TwoPointZeros

Ein Spaziergang zu Beginn des Moduls IMA1 an der Fachhochschule Bern bei perfektem Wetter - könnte der Auftakt besser sein? Man könnte sich fragen, ob die Zeit nicht besser genutzt werden sollte. Unser Dozent wollte uns jedoch eine Technologie vorstellen, welche immer mehr Beachtung findet und praktisch eingesetzt werden kann.


Augmented  Reality - Erweiterte Realität


Durch den Park spazieren und Pokemons in der realen Umgebung einfangen, den Flieger am Himmel anvisieren und dessen Start- und Zielort erfahren, Möbel vor dem Kauf ins eigene Wohnzimmer projezieren, all dies ist mit dem eigenen Smartphone möglich.
Diese so genannte Erweiterte Realität ermöglicht die Ergänzung von realen Bildaufnahmen durch Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten. DIe Möglichkeiten sind praktisch unbegrenzt, wurden aber bei weitem noch nicht ausgeschöpft.


Wo wird dies bereits eingesetzt? 


Hier einige Beispiele, wo die AR-Technologie bereits genutzt wird:

Pokémon Go (pokemongo.com)
Google Translate (winfuture.de)
Yelp Monocle (wikihow.com)
Flightradar24 (flightradar24.com)




Wir dürfen gespannt sein, wie diese Innovation in Zukunft noch eingesetzt werden kann. Gemäss unserem Dozenten Bruno Bucher erarbeitet comparis.ch eine App, welche auf Spaziergängen in schönen Wohnquartieren beim Anvisieren eines Hauses allfällige freie Wohnungen sowie die Details anzeigt.

Bis bald...


Eure TwoPointZeros