Freitag, 15. Dezember 2017

Alles hat ein Ende...

Liebe TwoPointZeros

Morgen wird uns Herr Bucher ein letztes Mal im digitalen Marketing unterrichten. Das Semester neigt sich also dem Ende zu und es wird Zeit auf das Modul und die Blog-Aktivitäten zurückzuschauen. 



Bloggen - unsere Erfahrungen
Wie hatten beide bisher absolut keine Erfahrungen gemacht mit bloggen, nur ab und an eine nützliche Antwort in einem Beitrag gefunden. Zu Beginn haben wir ausschliesslich Themen aus dem Unterricht aufgegriffen und versucht, diese möglichst interessant für die Leser abzuhandeln. Mit der Zeit haben wir unsere Augenmerk vermehrt auf alle Themen der Digitalisierung gelegt, wodurch wir gemäss der Bewertung den Fokus ein wenig verloren haben. Dies kam wohl so, weil wir uns wirklich für die Entwicklungen interessierten und in den News und Foren nach neuen Themen umgeschaut haben, um die Aktualität der Beiträge zu gewährleisten. Mit den letzten Beiträgen haben wir versucht, den Kurs zu korrigieren.
Grundsätzlich hat uns der Arbeitsaufwand für das Führen eines Blogs doch sehr erstaunt. Wir haben uns in diverse Themen eingelesen und immer wieder neue Aspekte gefunden, die Zeit verflog. Das eigene Wissen, hoffentlich auch das der Leser, konnte klar erweitert werden. 

Überlegungen zum Blog
Am Anfang waren wir hilflos überfordert mit den Design- und Gestaltungsmöglichkeiten des Blogs. Wir haben daher häufig besuchte Blogs besucht und dementsprechend unseren Blog mit den sinnvollsten Gadgets ausgestattet, alles unter dem Motto der Surffreundlichkeit. Die persönliche Ansprache sowie die Signatur dienten der Individualisierung. Zudem war es uns wichtig, die Suche nach Informationen durch Labels, ein Archiv und Links zu den anderen Blogs unserer Klasse zu vereinfachen.

Vermarktung
Auch in diesem Bereich konnten wir mit der Zeit zulegen. Durch das Posten auf Plattformen wie Facebook und Google+, das Verbessern der Suchanfragen durch spezifische Labels und das Verlinken von anderen Seiten wurden die Pageviews in die Höhe getrieben. Zudem wurden dem Leser viele Möglichkeiten geboten, unsere Beiträge zu teilen. Mittlerweile haben wir sogar 13 Follower. Das führte schlussendlich zu...

unserem erfolgreichstem Post
Eigentlich muss man hier zwei Beiträge erwähnen, liegen sie doch unglaublich nahe beieinander. Der erste Platz geht an FAIRTIQ und lezzgo - wenn man nicht mehr ans Ticket denken muss mit 404 Klicks. Dicht dahinter folgt CR7 oder NIKE? mit 399 Klicks.

Zugriffsorte
Zu unserer Verwunderung wurden die deutsch geschriebenen Posts in vielen Ländern aufgerufen. Nebst natürlich der Schweiz können hier die USA, Deutschland, Polen, Ukraine, Belgien, Frankreich und Mauritius als bedeutendste genannt werden. 

Nun stehen morgen die Präsentationen der Gruppenarbeiten und dann die Bewertungen der Blogs an. Wir haben uns noch nicht entschieden, ob wir den Blog weiterführen wollen. Aufgrund der kommenden Prüfungen und der Bachelor Thesis wird dieser aber in der Prioritätenliste abrutschen. Trotzdem war es bereits jetzt aus persönlicher Sicht eine bereichernde Erfahrung. Auch der Unterricht zum digitalen Marketing war sehr spannend und aufschlussreich.

Also liebe TwoPointZeros. Für den Moment verabschieden wir uns von euch. Wir bedanken uns herzlich für das aufmerksame Verfolgen unserer Beiträge.

Vielleicht bis bald :)


Eure TwoPointZeros

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Customer Journey - die Konsumentensicht



Hallo liebe TwoPointZeros

In den letzten Blogbeiträgen haben wir uns primär auf konservative und innovative Kommunikationsinstrumente sowie deren Ausprägungen und Potenziale fokussiert. In diesem Betrag geht es um Dich! Welchen Weg durchgeht der Konsument, vom ersten Berührungspunkt mit dem Produkt bis hin zum Gebrauch? 
Denkt zurück und sagt uns, wo ihr mit dem letztgekauften Produkt erstmals in Berührung gekommen seid? In der weiten, dynamischen und komplexen Welt des Internets, ist es vielleicht auch schwierig, sich wirklich genau daran zu erinnern. Peu import, ihr habt den Gegenstand gekauft und seid hoffentlich zufrieden. Dennoch liegt es uns am Herzen, dass ihr erfahren könnt, welche bewussten oder unbewussten Wege ihr, bis das Produkt schliesslich bei Euch zu Hause ist, gehen könnt/ müsst. Im Fachjargon in diesem Zusammenhang von Customer Journey gesprochen.


Customer Journey


Customer Journey ist ein traditionelles Einkaufskonzept, dass sich in den letzten Jahren aufgrund des Internets, der digitalen Innovationen und dem daraus resultierenden Anstieg des Online Shoppings signifikant entwickelt hat. Schauen si sich doch bitte das nachstehende Video an, um den Prozess von Customer Journey zu verstehen.

Die Phasen, welche ein Konsument bis hin zum Kauf und Bewertung des Produkts durchläuft, ist gleich wie vor 50 Jahren und aufgrund des Internets doch anders. Wie wir der nachstehenden Grafik entnehmen können, ähnelt es vielmehr einem Netz, indem sich die Kunden hin und her bewegen und in den verschiedenen Etappen von unzähligen Faktoren, online und offline, beeinflusst werden.

Anlehnend an die von KPMG durchgeführte Studie, auf welche wir uns bereits im letzten Blogbeitrag - E-Commerce vs. Brick and Mortar - bezogen haben, möchten wir euch einige weitere interessante Erkenntnisse in Bezug auf das Verhalten der Konsumenten in den einzelnen Phasen näherbringen. 

Awareness


Die Awareness, auf gutdeutsch Erkenntnis, bezeichnet im Wesentlichen das Aufkommen eines Bedürfnis. Wann wurde mein Bedürfnis erstmals geweckt?

Bei Betrachtung der Einflüsse für Bedürfnisauslöser, Online versus Offline, erstaunt uns die Tatsache, dass der Konsument primär in Onlineshops (30%) abgeholt wurde, nicht. Hingegen reiben wir uns verwundert die Augen, dass die physischen Geschäfte mit 22% an zweiter Stelle liegen. Vielleicht hängt diese Verwunderung auch mit unserem jungen alter zusammen und wir zur Generation Y zählen, die 24/7 auf dem Smartphone surfen. Es zeigt allerdings auch, dass die richtige Mischung von On- und Offlinekanälen effektiver zur Steigerung der Bekanntheit eines Unternehmens beitragen kann.

Online werden die Einflussfaktoren mit Onlinewerbung (15%), Online Reviews (15%), Social Media Posts & Blogs (10%) Emailwerbung (10%), Onlineartikel (7%) und Weiteren (13%) ergänzt. Offline sind dies mit Freunden sprechen (15%), mit der Familie sprechen (13%), einen Freund mit dem Produkt gesehen zu haben (12%), Printmedien (9%), TV- oder Filmwerbung (8%) und Weitere (21%). 

Consideration 


In der Überlegungsphase wird recherchiert - online oder offline - wo ist dieses Produkt überhaupt erhältlich? Hierbei überwiegen die Einflüsse, Onlinesuche und Firmenwebsites. 55% der Befragten haben sich vor dem Kaufentscheid Online über das Produkt informiert, 47% besuchten die Firmenwebsite, 23% haben sich im Vorfeld mit Freunden unterhalten und 26% haben gar ein Fachgeschäft aufgesucht. Das Aufsuchen eines Händlers ist insbesondere für Anschaffungen, die mit grossen finanziellen Auslagen verbunden sind und vorab gesehen, berührt, getestet oder man sich von einer Fachperson beraten lassen will, erklärbar. 

Die Informationsbeschaffung macht nur einen Teil der "Consideration" aus. Beispielweise ist ein Smartphone nicht gleich ein Smartphone oder ein TV nicht gleich ein TV. Insgesamt sind es die Preise und Werbungen (27%), die einen Konsumenten bei der Wahl der Marke oder des Produkts beeinflussen. Weiter geben 23% die Funktion des Produktes, 22% die Reputation der Marke, 17% die Onlineüberprüfung, 5% die neuesten Trends, 4% Influencers und 2% mögliche Ergänzungsprodukte als gewichtigsten Grund für deren Entscheidung an.

Conversion


Die Fakten liegen auf dem Tisch - Pro und Kontras der verschiedenen Marken und Produkte wurden gegenübergestellt und die entsprechenden Unternehmen mitsamt ihren Preisen wurden ausfindige gemacht. Nun gilt es zu entscheiden, wo kaufe ich das Produkt?

Wie wir in der Consideration-Phase bereits gelernt haben, spielt der Preis eine essenzielle Rolle in Bezug auf die Kaufentscheidung. Somit ist es auch nicht erstaunlich, dass 36% der Befragten Personen das preisgünstigste Produkt wählen. Weitere 30% priorisieren die bevorzugte Website (z.B. Zalando, Amazon, etc.) und 17% die Lieferkonditionen. Weitere wichtige Attribute sind die Verfügbarkeit des Artikels (14%), Kundenberatung (2%) und die Umtauschmöglichkeiten (1%).

Zu verstehen, anhand welcher Faktoren sich der Kunde primär für ein Produkt entscheidet, gehört zu den kritischen Erfolgsfaktoren jedes Handelsunternehmens und kann im Markt signifikante Vorteile schaffen.  

Evaluation


Wer schaut sich nicht die Kundenbewertungen bei Wohnungen, Hotels oder Elektronischen Geräten an, ehe er für sich die richtige Wahl trifft? Genau dieses Zusammenspiel zwischen Informieren, Kaufen, Bewerten schliesst diesen Kreis der Konsumentenreise. Ist man zufrieden mit dem gekauften Produkt, will man dies in Form einer Bewertung honorieren. Man hat nicht immer die Zeit für eine entsprechende Bewertung und will auch nicht für das leckere Steak im umliegenden Dorfladen eine Bewertung abgeben. Dennoch erscheinen gerade auf dem Internet, wenn sie beispielsweise eine Applikation schon eine länger Zeit gebrauchen, oder einen Artikel erworben haben, ein Pop-up mit der Frage: "Gefällt ihnen unser Produkt?" oder "Wie gefällt ihnen der gekaufte Artikel?". Ein einfacher Klick befriedigt nicht nur sie, sondern auch der nächste Kunden, weil er von ihren Erfahrungen profitieren kann. Die Erhebung hat gezeigt, dass die signifikante Mehrheit der Kunden eine positive Bewertung (92%) abgeben. 2% sind negativ und 6% neutral. Der Anstieg von positiven Bewertungen ist auf primär auf Trends wie Social Media, Influencers und Blogs zurückzuführen, wobei Erfahrungen geteilt und kommentiert werden können und das ganze Erlebnis interessanter und spannender machen.

Wir sind sehr gespannt, ob du dich in einer der angesprochenen Phasen wiedererkennst und diese Erfahrung dem Trend entsprechend mit uns teilen möchtest. Wir freuen uns!

Bis bald,

Eure TwoPointZeros
  

Dienstag, 12. Dezember 2017

E-Commerce vs. Brick and Mortar

Hallo liebe TwoPointZeros
 
Die Weihnachtszeit naht. Wer noch kein Geschenk für seine Familie, Freunde oder Partner/ Partnerin gekauft hat, verspürt zunehmend ein beengendes Gefühl in der Brust- oder Bauchregion und fühlt sich gestresst. Wann soll ich bitte die Geschenke kaufen? Bei der Arbeit wollen alle die Geschäfte noch vor dem Jahreswechsel erledigen, zu Hause muss die Dekoration aufgehängt, das Weihnachtsmenu getestet und die "Guetzli" gebacken werden und sucht man schliesslich am Samstag- oder Sonntagnachmittag die Innenstadt auf, ähnelt es einem Ameisenhaufen, weil Herr und Frau Schweizer ihre Besorgungen auf den letzten Drücker machen. Ist doch so, oder?
 
Ein nachhaltiges Rezept gegen den Weihnachtsstress ist uns bis anhin nicht bekannt. Das Prozedere sieht Jahr für Jahr gleich aus, mit dem einzigen Unterschied, dass Weihnachten am Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag oder Sonntag ist...
 
Für die wohl bekanntesten "Guetzli", nämlich die "Mailänderli", ist das Backrezept ziemlich einfach:
  • 250g Butter
  • 250g Zucker
  • 1/2 Pack Vanillezucker
  • 1 Zitrone
  • 2 Eier
  • 500g Mehl
  • ca. 2 Eigelb zum Bestreichen
Jedoch stellt sich die Frage, welche Massnahmen schliesslich gegen diesen unendlichen Stress, der im Dezember innehält und die Leute nahe an den Kollaps bringt, ergriffen werden können? Richtig, Onlineshopping!

 

Weshalb On- anstelle von Offline?

 
Eine von KPMG mit 18'430 Teilnehmern durchgeführte Umfrage bestätigt diesen Trend und zeigt, dass in den letzten Jahren die Leute primär aufgrund der 24/7 Einkaufs-, Preisvergleichs- und Ermässigungsmöglichkeiten zum Onlinekauf bewegen. Besonders in Ländern mit einer grossen Bevölkerungsdichte, wie es beispielsweise in China, Indien oder Singapur der Fall ist, steigern Faktoren wie vollgestopfte Züge oder Geschäfte und meterlange Schlangen vor den Kassen die Motivation der Leute, ihre Einkäufe einfach, bequem und schnell über das Internet zu machen.

 

Weshalb Off- anstelle von Online?

 
Das Produkt anschauen, anfassen oder testen sind nur einige Gründe, weshalb Brick and Mortar auch in Zukunft einen wichtigen Stellenwert haben wird. So hat die von KPMG durchgeführte Erhebung gezeigt, dass Komponenten wie das Berühren, Sehen oder Probieren/ Testen des Produkts die gewichtigsten Gründe für einen Besuch im Geschäft sind.
 
Darüber hinaus hängen Onlinekäufe oft mit Lieferfristen zusammen, deren Zeit man in manchen Fällen einfach nicht hat. Die vergessene Packung Zucker für meine "Mailänderli" oder am 23. Dezember das Lastminute Weihnachtsgeschenk für die Schwiegermutter kann kurzfristig nur in einem umliegenden Geschäft gekauft werden.

 

E-Commerce vs. Brick and Mortar

 
Welche E-Commerce Anbieter in der Schweiz das Rennen machen, welche Hürden zu überqueren sind und wo die Chancen bzw. Gefahren liegen, können sie gerne dem Blogbeitrag Siroop und alle anderen - E-Commerce Report Schweiz 2016 von Digital Transformation entnehmen.
 
Wir liebe TwoPointZeros, konzentrieren uns weiter auf den weltweiten Markt aus der Helikopterperspektive. E-Commerce verzeichnet in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung. Während im Jahr 2015 7,4% (1,5 Trilliarden US-Dollar) und im Jahr 2016 8,7% (1,9 Trilliarden US-Dollar) der Verkäufe online abgewickelt wurden, erwarten die Experten für das Jahr 2017 einen Anteil von 10%, was in Zahlen ausgedrückt 2,4 Trilliarden US-Dollar sind. Dieser Aufwärtstrend wird auch in den nächsten Jahren weiter gehen und Unternehmen, die zurzeit noch über keinen Onlineverkauf verfügen, zum Umbruch/ Umdenken zwingen. Weil sie, weil wir, weil es unsere Kinder so verlangen!
 
Während viele Händler aufgrund des zunehmenden Preisdrucks der Internetanbieter ihre Pforten schliessen müssen, öffnet der Onlinegigant Amazon zu Beginn dieses Jahres sein viertes Geschäft in den USA. Dieses paradoxe Beispiel ist weit mehr als nur eine Marketingmassnahme. Leute, die ihre Bücher lieber aus dem Regal nehmen, das Buch im Geschäft abholden oder einfach rumblättern wollen, können dies nun im Amazon-Store tun. Zudem kann Amazon das Kaufverhalten seiner Kundschaft besser analysieren und entsprechende Massnahmen ergreifen.
 
Das nachstehende Video zeigt sowohl die Vorteile für den Kunden, die Absichten von Amazon aber auch die Auswirkungen auf deren Aktienkurs... viel Spass! es ist echt eindrücklich!
 
 
Zalando, in Europa der wohl zweitbekannteste Onlinehändler, weist auch ohne Brick and Mortar eindrückliche Zahlen auf. Wie schnell und erfolgreich Zalando in den letzten Jahren gewachsten ist, können sie dem Blogbeitrag Digitalisierung im Detailhandel von THE BREAKING BLOG entnehmen.
 
Was denken sie? Wird E-Commerce die traditionellen Händler künftig komplett ersetzen? Sehen sie den Bedarf oder kaufen sie bereits heute alles Online? Wir freuen uns auf deine Meinung!
 
Bis bald,
 
Eure TwoPointZeros
 
 


Donnerstag, 7. Dezember 2017

Digital Marketing 2018 - Was wird wichtig im nächsten Jahr?

Liebe TwoPointZeros

Zwei unserer Mitstudenten, Jimmy Bettex und Lukas Howald, haben in ihrem Blog die digitalen Trends für das nächste Jahr vorgestellt. Auch uns interessiert die Zukunft - wir möchten diese daher noch ein wenig erweitern.



Das digitale Marketing ist schliesslich ein sehr schnelllebiges Geschäft und wird auf die Neuerungen eingehen müssen. Wir haben uns für die folgenden Trends entschieden:

Personalisierung und Individualisierung
Die Akzeptanz für das individuelle Targeting ist in den letzten Jahren gestiegen. Bereits im Jahre 2016 haben gemäss der Marketing Börse 53% der Kosumenten angegeben, einer Unternehmung mehr zu vertrauen, wenn diese ihre Zielgruppe mit personalisierten Angeboten anspricht. Die Kundenloyalität wird in 59% der Fälle erhöht, wenn der Kosument das Gefühl hat, dass seine individuellen Wünsche berücksichtigt werden.

Micro-Influencer
In diesem Jahr kam das Influencer-Marketing so richtig in Fahrt. Firmen haben die grosse Reichweite dieser Influencer erkannt und genutzt. Nun soll sich der Trend hin zu Influencern mit kleinerer Reichweite, jedoch mit einer spezifischen Zielgruppe entwickeln. Die Streuverluste können so nochmals verkleiert und sogar Nischenprodukte gezielt beworben werden.

Live-Chat
Dies ist ein an Bedeutung gewinnendes Kommunikationsmittel. Es werden in Zukunft noch mehr Firmen einen Live-Chat betreiben, weist dieser doch eine sehr hohe Koversionsrate auf. Die Unternehmen können also durch den Einsatz einer höheren Anzahl an Agenten mehr Konsumenten zum Kauf bewegen, auch ausserhalb der normalen Öffnungszeiten.

Visuelle Suche
Bereits jetzt kann die Google Lens Bildinhalte erkennen und weiterverarbeiten. Im nächsten Jahr soll der Tecnologie der endgültige Durchbruch gelingen.




Wenn ein potenzieller Kunde also ein Restaurant anvisiert, werden ihm Bewertungen, Menus und Öffnungszeiten angezeigt. Sollte sich diese Entwicklung also wirklich durchsetzen, müssen die Unternehmungen darauf vorbereitet sein.

Datenschutz-Grundverordnung
Die EU-Datenschutz-Grundverordnung ist seit dem 21. Mai 2016 in Kraft und muss bis am 28. Mai 2018 umgesetzt werden. Für Schweizer Firmen, welche mit EU-Bürgern in Kontakt kommen, wird diese gesetzliche Änderung Folgen haben. So müssen sie am einer Mitarbeiterzahl von 250 Personen neu einen Datenschutzverantwortlichen einsetzen. Zudem sollen die Datenbestände aufgeräumt und sicher abgespeichert werden. Die Regulierungen werden für die Unternehmen finanzielle wie auch organisatorische Folgen haben. Man darf gespannt sein, wie sie damit umgehen und wie vorbereitet sie der Durchsetzung entgegentreten.

Welche wichtigen Trends haben wir verpasst? Wie schätzt ihr die angesprochenen Entwicklungen ein?

Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen.

Bis bald,

Eure TwoPointZeros

Donnerstag, 30. November 2017

FAIRTIQ und lezzgo - wenn man nicht mehr ans Ticket denken muss

Liebe TwoPointZeros

Man kommt an den Bahnhof und der Zug steht bereits da, keine Zeit mehr ein Ticket zu lösen. Das Portemonnaie verbringt den Tag zu Hause, ein Ticketkauf scheint unmöglich. Man löst ein Ticket für eine falsche Verbindung. Ihr kennt bestimmt eine dieser Situationen. Dies führt von Unwohlsein während der Fahrt bis zu bösen Überraschungen in Form von Bussen.

Mittlerweile gibt es aber auch für dieses Problem digitale Lösungen:

Vor dem Einsteigen kann über die FAIRTIQ-App eingecheckt und am Zielort ausgecheckt werden (Ansonsten erinnert die App den Nutzer daran). Die Applikation erkennt, welche Strecke zurückgelegt wurde und bucht den fälligen Betrag ab. 
Bei einer Kontrolle kann der Kontrolleur ganz einfach den angezeigten Code scannen, Bussen und unschöne Situationen gehören der Vergangenheit an. 

Als grosser Vorteil kann zudem die selbständige Suche der Applikation nach dem billigsten Preis hervorgehoben werden. Sollte der Preis einer Einzelfahrt den Preis einer Tageskarte übersteigen, wird nachträglich der tiefere Tarif verrechnet.


FAIRTIQ funktioniert zurzeit für Fahren innerhalb der folgenden Transportverbunde:
  • Frimobil (Region Fribourg)
  • Passepartout (Region Luzern)
  • Libero (Region Bern-Biel-Solothurn)
  • Tarifverbund Zug (Kanton Zug)
  • STI (Region Thun)
  • A-Welle (Kanton Aargau)
  • Ostwind (Ostschweiz) / LIEmobil (auch für Fahrten zwischen den beiden Verbünden)
  • RhB (gesamtes Streckennetz inklusive alle Transportmittel im Engadin Mobil)
  • AUTO AG Uri (gesamtes Streckennetz)



lezzgo wurde der Berner Bahn BLS entwickelt und verwendet das gleiche Prinzip wie FAIRTIQ. Beide Systeme greifen auf die selbe Datenbank für die Ermittlung des Preises zurück. 


lezzgo funktioniert zurzeit für Fahren innerhalb der folgenden Transportverbunde:
  • Frimobil (Region Fribourg)
  • Libero (Region Bern-Biel-Solothurn)
  • Passepartout (Tarifverbund LU, OW, NW)
  • Mobilis (Kanton Waadt)
  • Onde Verte (Kanton Neuenburg und Teile des Juras)

Neu ab 2018
Im neuen Jahr werden beide Applikationen schweizweit für den öffentlichen Verkehr zugänglich sein. lezzgo testet dies bereits seit Juli mit Erfolg und auch Fairtiq will durch die neue Zusammenarbeit mit der SBB im ersten Quartal 2018 das Angebot auf die ganze Schweiz erweitern.

Ihr müsst euch also nicht mehr lange selber um die Tickets kümmern!Was denkt ihr darüber? Sind dies Apps, die ihr brauchten wollt?

Bis bald,


Eure TwoPointZeros

Freitag, 24. November 2017

BLACK FRIDAY überfordert die Online-Shops

Liebe TwoPointZeros

Alle Jahre wieder! In den USA geniesst der Black Friday eine längere Tradition. Den Freitag nach dem Feiertag Thanksgiving nutzen viele als Brückentag, er gilt als Start der Weihnachtseinkaufssaison. Die Geschäfte sind dementsprechend vorbereitet, öffnen üblicherweise bereits um fünf Uhr morgens und locken die Kunden mit Sonderangeboten, Rabatten und Werbegeschenken in die Läden.

Der Andrang ist riesig, viele stehen bereits in der Nacht vor den Läden Schlange um die ersten Schnäppchen nicht zu verpassen. Das kann schon mal ausarten:


Nach dem Valentinstag und Halloween haben die Schweizer auch diese Tradition importiert, sie hat sich innert kürzester Zeit etabliert. Geschäfte können an diesem Freitag meist ein Mehrfaches des normalen Umsatzes verzeichnen und überbieten sich gegenseitig mit Sonderangeboten.

Gemäss einer Studie von swiss.blackfriday planen 43% der 450 Befragten Personen über CHF 300 ausgeben wollen

BLACK FRIDAY im Online-Handel
Auch im Online-Handel hält diese Tradition Einzug, der Ansturm ist auch dieses Jahr entsprechend hoch. Doch nicht alle Online-Shops können dieser Nachfrage standhalten, trotz Erfahrungen aus den Vorjahren.

Führende Online-Portale wie Manor, Interdiscount, Microspot und Melectronics mussten Ausfälle verzeichnen. Interdiscount hat reagiert und die Aktionen bis Sonntag verlängert. Andere konnten die Probleme beheben und beklagen "nur" noch lange Ladezeiten.

Ein Phänomen, dieser BLACK FRIDAY.

swiss.blackfriday fasst für euch die Spezialangebote zusammen, viel Spass beim shoppen!


Bis bald,



Eure TwoPointZeros

Sonntag, 19. November 2017

Cybercrime: Smartphones im Fadenkreuz

Liebe TwoPointZeros

Sind unsere Smartphones sicher? Dies ist natürlich von der Nutzung und den Sicherheitsmassnahmen abhängig. Gefahren sind jedoch genügend vorhanden. Kaspersky Lab hat einen Anstieg von 20% auf 1.6 Millionen bösartige Mobile-Installationspakete festgestellt.Hauptziel: Smartphones mit dem Betriebssystem Android.

Die Gefahr, mobiler Malware ausgesetzt zu sein, unterscheidet sich von Land zu Land. Im Gegensatz zum Iran (35%), Bangladesch (28%) und China (27%) sind wir in Westeuropa "nur" mit 5-10% gefährlicher Software konfrontiert. Trotzdem haben allein die Kapersky-Sicherheitsprogramme im Dritten Quartal 2017 277 Millionen Web-Attacken und 200'000 Zugriffversuche auf Bankkonten verhindert.

Der Security Experte Avast spricht sogar von einer 40% Zunahmne an Schadsoftware. 788 unterschiedliche Gefahren wurden von den Avast-Forschern entdeckt. Nicht so erstaunlich ist dabei, das vorwiegend Tools eingesetzt werden, welche persönliche Daten ausspionieren. Als häufigste Bedrohungen nennt Avast die folgenden:

Rooter (23%)
Diese Tools beantragen einen Root-Zugriff für das Smartphone oder nutzen Exploits, um Zugriff zu erhalten. So erhalten die Angreifer die Kontrolle über das Gerät. Die Nutzer können ausspioniert und und die Informationen gestohlen werden.

Downloader (23%)
Downloader, auch Dropper genannt, nutzen Strategien des Social Engineerings, um Opfer dazu zu verleiten, schädliche Apps zu installieren. Es werden zudem oft Vollbildwerbeanzeigen ausserhalb der App geöffnet, welche mit dubiosen Seiten verlinkt sind. 

Fake Apps (7%)
Gefälschte Apps geben sich als echte aus um Downloads zu generieren und Nutzern schädliche Werbung anzuzeigen.

Im Gegensatz zu den Computern und Laptops sind auf den Smartphones meist keine Virenschutz-Programme installiert. Computerworld hat 16 Programme getestet und bewertet. Ihr findet die Bilderstrecke hier.

Das folgende Video gibt euch zudem einige Tipps, wie ihr das Smartphone sicherer machen könnt:



Bis bald,


Eure TwoPointZeros