Sonntag, 19. November 2017

Cybercrime: Smartphones im Fadenkreuz

Liebe TwoPointZeros

Sind unsere Smartphones sicher? Dies ist natürlich von der Nutzung und den Sicherheitsmassnahmen abhängig. Gefahren sind jedoch genügend vorhanden. Kaspersky Lab hat einen Anstieg von 20% auf 1.6 Millionen bösartige Mobile-Installationspakete festgestellt.Hauptziel: Smartphones mit dem Betriebssystem Android.

Die Gefahr, mobiler Malware ausgesetzt zu sein, unterscheidet sich von Land zu Land. Im Gegensatz zum Iran (35%), Bangladesch (28%) und China (27%) sind wir in Westeuropa "nur" mit 5-10% gefährlicher Software konfrontiert. Trotzdem haben allein die Kapersky-Sicherheitsprogramme im Dritten Quartal 2017 277 Millionen Web-Attacken und 200'000 Zugriffversuche auf Bankkonten verhindert.

Der Security Experte Avast spricht sogar von einer 40% Zunahmne an Schadsoftware. 788 unterschiedliche Gefahren wurden von den Avast-Forschern entdeckt. Nicht so erstaunlich ist dabei, das vorwiegend Tools eingesetzt werden, welche persönliche Daten ausspionieren. Als häufigste Bedrohungen nennt Avast die folgenden:

Rooter (23%)
Diese Tools beantragen einen Root-Zugriff für das Smartphone oder nutzen Exploits, um Zugriff zu erhalten. So erhalten die Angreifer die Kontrolle über das Gerät. Die Nutzer können ausspioniert und und die Informationen gestohlen werden.

Downloader (23%)
Downloader, auch Dropper genannt, nutzen Strategien des Social Engineerings, um Opfer dazu zu verleiten, schädliche Apps zu installieren. Es werden zudem oft Vollbildwerbeanzeigen ausserhalb der App geöffnet, welche mit dubiosen Seiten verlinkt sind. 

Fake Apps (7%)
Gefälschte Apps geben sich als echte aus um Downloads zu generieren und Nutzern schädliche Werbung anzuzeigen.

Im Gegensatz zu den Computern und Laptops sind auf den Smartphones meist keine Virenschutz-Programme installiert. Computerworld hat 16 Programme getestet und bewertet. Ihr findet die Bilderstrecke hier.

Das folgende Video gibt euch zudem einige Tipps, wie ihr das Smartphone sicherer machen könnt:



Bis bald,


Eure TwoPointZeros
 

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